Nagelpilz


Nagelpilz, auch Onychomykose genannt, ist eine häufige Pilzinfektion, die die Nägel betrifft. Ein Nagelpilz entsteht durch das Eindringen von Pilzen wie Dermatophyten, Hefe oder Schimmel in den Nagelbereich. Die Infektion beginnt häufiger an den Zehennägeln als an den Fingernägeln und kann zu Verfärbungen, Verdickungen und brüchigen Nägeln führen. Nagelpilz kann durch feuchte Umgebung, verletzte Nägel, Gelnägel oder enge Schuhe begünstigt werden. Es ist wichtig, einen Nagelpilz frühzeitig zu behandeln, da sich die Pilzinfektion im Nagel ausbreiten und schmerzhaft werden kann. Antimykotische Cremes nützen meist zu wenig. Der spezielle Nagellack wird bei geringem Befall oder oral eingenommene Medikamente bei fortgeschrittenem Nagelpilz werden zur Behandlung eingesetzt. Die Vorbeugung umfasst trockene Füsse (gutes Abtrocknen nach dem Duschen, häufiges Wechseln der Schuhe), regelmässiges Schneiden der Nägel und das Vermeiden von Feuchtigkeit.

Welche Behandlung gibt es gegen Nagelpilz?

Gegen Nagelpilz, auch bekannt als Onychomykose, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese Infektion betrifft die Nägel, insbesondere die Zehen-, aber auch die Fingernägel, und kann zu Verfärbungen, Verdickungen und brüchigen Nägeln führen. Die Auswahl der Therapie hängt von der Schwere der Infektion sowie der individuellen Gesundheit des Patienten ab.

  1. Topische Behandlungen: Für leichte Fälle kann ein antimykotischer Nagellack oder selten eine Creme verwendet werden. Diese Mittel werden direkt auf den Nagel und die umgebende Haut aufgetragen. Diese Methode erfordert Geduld, da Nägel langsam wachsen und der Nagelpilz mit dem Nagel rauswachsen muss.
  2. Oral eingenommene Medikamente: Bei ausgeprägtem Nagelbefall kommen systemische Antimykotika (Tabletten) zum Einsatz. Diese Medikamente beeinflussen das Wachstum und die Vermehrung des Pilzes im Nagel. Allerdings muss man bei Verabreichung von systemischen Antimykotika Blutuntersuchungen machen, um die Leberfunktion zu überwachen.

Unabhängig von der gewählten Behandlung ist Geduld erforderlich, da die Nägel insbesondere an den Füssen nur langsam wachsen. Es ist wichtig, die Therapie gemäss den Anweisungen der Hautärztin zu befolgen, um sicherzustellen, dass der Pilz vollständig beseitigt wird.

Bei Verdacht auf Nagelpilz sollte ein Hautarzt konsultiert werden, um die beste Behandlungsmethode zu bestimmen.

Nicht jeder Fall von Nagelveränderung oder -verfärbung ist zwangsläufig ein Nagelpilz. Es gibt auch andere Ursachen, die zu Nagelveränderungen führen können, und ähnlich wie ein Nagelpilz aussehen. Die häufigste Ursache, die zu Nagelverfärbungen führt und kein Nagelpilz ist, ist die sogenannte Onycholyse. Hierbei löst sich der Nagel von der Unterlage und es kommt zu milchglas weissen Trübungen der Nagelplatte. Welche spezifische Nagelerkrankung bei Ihnen vorliegt, wie sie behandelt werden kann, welche Vor- und Nachteile die entsprechenden Therapieansätze haben, möchten wir gerne persönlich mit Ihnen besprechen. 
Ein Termin bei Frau Dr. med. Daniela Kleeman in Ihrer Sprechstunde ermöglicht eine klare Diagnose und entsprechende Behandlung des Problems. 

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