Ekzeme
Ekzeme: Eine Übersicht über verschiedene Ekzeme und Behandlungmöglichkeiten
Ekzeme sind sehr häufige Hauterkrankungen, die jede Altersgruppe betreffen können. Sie können unterschiedliche Ursachen haben und verschiedene Symptome verursachen. Mit diesem Blog möchten wir Ihnen einen Überblick über einige Ekzemtypen und deren Behandlungsmöglichkeiten vorstellen.
1. Atopisches Ekzem
Das atopische Ekzem, auch als Neurodermitis bekannt, ist eine meist chronische Hauterkrankung , die durch trockene, juckende und entzündete Haut gekennzeichnet ist. Die Neurodermitis kann in jedem Alter auftreten, ist aber nicht selten bei Kleinkindern eine häufige Ursache für gerötete, juckende Hautausschläge. Die Neurodermitis wächst sich oft bis zum Teenageralter aus. Häufig ist das atopische Ekzem mit Heuschnupfen und Asthma assoziiert, oder zumindest ist in der Familie eine atopische Erkrankung bekannt.
Das Wichtigste, um Ekzemschübe möglichst zu vermeiden, ist eine gut Hautpflege mit rückfettenden und feuchtigkeitsspendenden Cremen, da die Haut eines Atopikers genetisch bedingt eine andere Lipidzusammensetzung aufweist und daher sehr trocken ist. Auch ist die Haut bei Menschen mit Neurodermitis anfälliger für bakterielle oder virale Superinfektionen.
Behandlung: topische Steroide, Antihistaminika, Biologicals (nur bei sehr ausgeprägter Neurodermitis)
2. Kontaktekzem
Diese Art von Ekzem kann jedes Alter betreffen und tritt auf, wenn die Haut mit einer Substanz respektive mit einem Allergen in Kontakt kommt und allergisch auf diese Substanz reagiert. Es kann durch Chemikalien, Metalle (Nickel), Zement, Kosmetika oder bestimmet Pflanzen und vielem mehr ausgelöst werden. Um das Kontaktallergen zu eruieren, muss man, wenn die auslösende Substanz nicht eindeutig ist, einen Allergietest durchführen.
Behandlung: topische Steroide, Antihistaminika, auslösende Allergene meiden.
3. Seborrhoisches Ekzem
Dieses Ekzem tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf. Es kann jedes Alter betreffen und manifestiert sich hauptsächlich in den seborrhoischen Arealen, also auf der Kopfhaut, im Gesicht (Brauen und Nasolabialfalten, im Gehörgang und am Brustbein. Es ist durch schuppende und gerötete Haut gekennzeichnet, gelegentlich juckt es. Auf der Kopfhaut bilden sich Schuppen und bei starker Ausprägung auch Krusten.
Behandlung: Spezielle Shampoos, Antimykotikahaltige Cremen, Kortikosteroide
4. Nummuläres Ekzem
Runde meist gerötete juckende Hautausschläge oftmals an den Beinen. Das nummuläre Ekzem tritt vermehrt bei älteren Menschen mit trockener Haut auf.
Behandlung: feuchtigkeitsspendende Cremen, topische Steroide,
5. Dyshidrotisches Ekzem
Juckende Bläschen an Händen, meist seitlich an den Fingern und an den Füssen. Gehäuft bei Menschen mit Atopie (Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis). Oft ist die Ursache aber auch unbekannt.
Behandlung: topische Steroide, gute Hautpflege
Wichtig zu wissen ist, dass Ekzeme individuell unterschiedlich sein können, und deshalb eine korrekte Diagnose für die richtige Therapie unerlässlich ist. Mit der richtigen Pflege und Behandlung können Ekzeme kontrolliert oder zur Abheilung gebracht werden um die Lebensqualität zu verbessern.
Bei Dr. med. Daniela C. Kleeman sind Sie mit über 25 jähriger dermatologischer Erfahrung in den besten um Ihre Hautprobleme zu besprechen und ihre individuellen Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.
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